Die Attraktivität des Generationenparks Osterwick durch den Bau eines Schutz- und Aufenthaltsraums sowie einer behindertengerechten Toilettenanlage zu steigern.
Heimatverein Osterwick
180.385 Euro
65 Prozent
24 Monate
Einen Ort zum Lernen, Spielen und Aufenthalt - auch bei schlechtem Wetter - wird es bis Mitte 2020 für alle Besucher des Generationenparks Osterwick geben. Der Heimatverein Osterwick e.V. lässt den Schutz- und Aufenthaltsraum nach historischem Vorbild in Holzständerbauweise errichten. Neben dem eigentlichen, 25 Quadratmeter großen Schutzraum werden in dem Gebäude zusätzlich ein öffentliches Behinderten-WC und ein Abstellraum für Versorgungseinrichtungen geschaffen. Außerdem sollen im Zuge der Bauarbeiten auch die Wege im Park gepflastert werden, was den Senioren aus den benachbarten Altenheimen den Besuch des Parks mit Rollatoren und Rollstühlen zukünftig erleichtert.
Fahrradbügel, Sitzgarnituren und Öffentlichkeitsarbeit geplant
Weiterhin ist die Aufstellung von Fahrradbügeln und mehreren E-Bike-Ladestationen sowie zwei Sitzgarnituren für etwa zwölf Personen im Bereich des Schutzraumes geplant. Zum LEADER-Projekt gehört auch eine Infobroschüre und Website zum Wasserlehrpfad und Generationenpark sowie der Aufbau eines einheitlichen innerörtlichen Leitsystems für den Bereich.
Der Generationenpark Osterwick bietet dank eines LEADER-Projekts von 2014/ 2015 verschiedene Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – unter anderem einen Barfußpfad und einen Tiefseilgarten. Ergänzt wird das Angebot durch die seit 30 Jahren bestehende Vogelvoliere und einen umfangreichen Wasserlehrpfad am Patorats-Teich und der vollständig renaturierten Gräfte.
Bau erfolgt größtenteils in Eigenleistung
Zielgruppen sind Gruppen, Vereine, Nachbarschaften, Schulen und Kindergärten aus Rosendahl undsd Umgebung. Zusätzlich zur Förderung durch LEADER-Mittel und dem Anteil der Gemeinde Rosendahl unterstützt die Sparkassenstiftung Coesfeld mit einer Spende das Projekt. Besonders bemerkenswert ist es, dass der Heimatverein den Schutz- und Aufenthaltsraum weitgehend in Eigenleistung erstellen will. Dem Förderantrag liegen dabei über 1.100 Arbeitsstunden zugrunde, so werden rund 50.000 Euro an Baukosten eingespart. Ein tolles Beispiel für Bürgersinn, lobte Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland.
Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 180.000 Euro. Der Spatenstich ist im März
2019 erfolgt. Die offzielle Einweihnung nach der Fertigstellung des Schutzraumes fand im Juni 2020.